Freiburg – Die Trainingswoche in Frankfurt verlief für Florian Wirtz nicht unbedingt ideal. Der Leverkusener verpasste wegen eines Infekts zwei Einheiten auf dem Platz. Auch wenn er beim Abschlusstraining am Freitag-Vormittag wieder mit von der Partie war, wackelt Wirtz für einen Startelf-Einsatz am Samstag gegen Bosnien-Herzegowina (20.45 Uhr, RTL). Heißt: Jamal Musiala muss sich einen anderen Partner suchen, mit dem er auf dem Rasen zaubern kann. Erste Alternative: Serge Gnabry. Der Münchner bereicherte die deutsche Offensive bereits während der Oktober-Länderspiele. Damals musste Musiala verletzt passen.
Gnabry ist nach einem schwierigen Jahr in München nun auch beim DFB wieder oben auf. Das hat auch mit seiner neuen Disziplin auf dem Platz zu tun. Nach Informationen unserer Zeitung ist Bayern-Trainer Vincent Kompany mit Defensiv-Arbeit des Flügelspielers äußerst glücklich.Das Duo „Wusiala“ indes bewegt sich in anderen Sphären – findet auch Tim Kleindienst.
„Wenn ich die Jungs sehe, dann denke ich manchmal nicht, dass ich ein fantastischer Fußballer bin“, sagte der Stürmer bei RTL und erklärt: „Wie sie Dinge auf engem Raum lösen, mit Dribblings, mit Übersicht, das ist sehr besonders, da schon so weit zu sein. Das zeigt einem, wie alt man selbst ist. Was die in den jungen Jahren schon leisten und auch schon erlebt haben, ist etwas Besonderes.“ Bleibt abzuwarten, ob beide in Freiburg gemeinsam zaubern.
BOK, PK