IM BLICKPUNKT

Ziemlich beste Feinde

von Redaktion

Lothar Matthäus hat im öffentlichen Disput mit Hasan Salihamidzic den Vorwurf der Lüge zurückgewiesen. „Wenn Hasan sagt, dass ich lüge, dann habe ich irgendwo einen Finger in die Wunde gelegt, weil sonst würde man nicht so reagieren“, sagte Matthäus im Podcast „Vorstadtgeflüster“ der SpVgg Unterhaching. „Also, lügen brauche ich nicht und ich habe auch nicht gelogen.“ Gelogen sei zudem ein „hartes Wort“. Früher hätte er wahrscheinlich auch empfindlich reagiert, „aber Hasan ist dann noch ein bisschen jünger als ich. Mittlerweile ist es ein Schmunzeln bei mir“, sagte der 63-Jährige in dem Podcast, der seit Freitag zu hören ist. Im TV-Sender Sky, für den Matthäus als Experte arbeitet, hatte der Rekordnationalspieler gesagt, dass Hansi Flick, der zwischen November 2019 und Sommer 2021 Trainer des FC Bayern war, den Leverkusener Offensivstar Florian Wirtz gerne nach München geholt hätte, der Wechsel aber nicht zustande gekommen sei. Salihamidzic hatte gekontert: „Lothar sollte in seiner Rolle als Experte seine Quellen besser prüfen, bevor er solche unhaltbaren Gerüchte in die Welt setzt und nicht ständig Lügen über mich und den FC Bayern verbreiten“, sagte der frühere Bayern-Sportvorstand in der „Bild“. Man könne auch souveräner mit der Sache umgehen, sagte Matthäus. Ihm sei danach auch von Journalisten bestätigt worden, dass Ehrenpräsident Uli Hoeneß gesagt habe, dass man sich vor einiger Zeit mit Wirtz beschäftigt habe.
IMAGO

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