Peiting – Aus einer Niederlage die richtigen Lehren zu ziehen ist eine Kunst, die nicht immer gelingt. Beim EC Peiting wurde nach der 2:3-Niederlage im Derby beim EV Füssen an den richtigen Stellschrauben gedreht. ECP-Coach John Sicinski stellte die Sturmreihen um, forderte mehr Disziplin und eine Steigerung der Special Teams. Das alles zeitigte Wirkung und führte zu einem 6:2-Kantersieg gegen Tabellenführer Deggendorf. „Das war eine super Mannschaftsleistung“, lobte Sicinski sein Team, dass sich in jeden Schuss der Gäste warf.
Gegen die Niederbayern zeigten sich die Pfaffenwinkler im Abschluss zudem brutal effektiv. Im ersten Drittel lag der ECP erstmals in dieser Saison auf eigenem Eis mit 3:0 in Front. Das verlieh den Peitingern in der Folge Flügel, allen voran Felix Brassard, der gegen den DSC dreimal einnetzte. Nach der Füssen-Partie hatte es noch lange Gesichter bei den Pfaffenwinklern gegeben. „Das erste Drittel hat mir überhaupt nicht gefallen, das war ein Fehlpassfestival von uns“, erkannte Sicinski zu viel Nervosität. Der Deggendorf-Sieg gibt den ECP vor dem heutigen Derby bei den Tölzer Löwen aber Selbstvertrauen.
ROLAND HALMEL