Rallye: Der ewige Zweite vor dem großen Coup

von Redaktion

Viel muss Thierry Neuville nicht mehr tun. Sechs Punkte reichen dem Belgier aus dem deutschsprachigen Saint-Vith, um endlich den Ruf des ewigen Zweiten in der Rallye-WM abzulegen. Doch Neuville sagt vorm Saisonfinale in Japan von Donnerstag bis Sonntag: „Fehler kann man immer machen.“ Schon bei der Rallye in Deutschland, Österreich und Tschechien unterlief dem 36-Jährigen ein Fahrfehler, der seinen Hyundai-Kollegen Ott Tänak den Weg zum Sieg frei machte und damit im WM-Kampf hielt. Neuville war 2013 sowie von 2016 bis 2019 jeweils WM-Zweiter, nun reicht ihm Rang sechs in Japan. Er sollte seine Chance nutzen, denn Wunderkind Kalle Rovanperä (24, Champion von 2022 und 2023) war dieses Jahr nur als Teilzeitkraft unterwegs. Nächstes Jahr gibt er wieder Vollgas.
IMAGO (2)

Artikel 4 von 11