IM BLICKPUNKT

FCB-Ziel Doué nur Bankdrücker

von Redaktion

Der FC Bayern wollte im Sommer den Umbruch auf den Flügeln einleiten. Und Désiré Doué sollte dabei eine wichtige Rolle spielen. Auf Rat des damaligen Scouting-Chefs Markus Pilawa bemühten sich die Verantwortlichen um Sportvorstand Max Eberl intensiv um den 19-jährigen Linksaußen. Auch Paris Saint-Germain kämpfte um ihn.

Dem Vernehmen nach gab der Spieler dem deutschen Rekordmeister bereits sein Ja für einen Transfer von Frankreich-Club Rennes nach München. Das Problem: Eberl & Co. konnten keinen der arrivierten Stars wie Kingsley Coman, Serge Gnabry oder Leroy Sané verkaufen, um Platz im Kader zu schaffen. Die Doué-Seite wollte und konnte nicht länger auf das Münchner Go warten. Und entschied sich schlussendlich für einen ligainternen Wechsel zu PSG. Als Ablöse flossen 50 Millionen Euro.

Im Pariser Starensemble zündet Doué bislang allerdings noch nicht. Ousmane Dembélé und Bradley Barcola haben auf der Außenbahn bei Trainer Luis Enrique aktuell die Nase vorne. Der französische U21-Nationalspieler kommt bislang auf 13 Pflichtspieleinsätze, nur viermal durfte er von Beginn an ran. Seine magere Ausbeute: eine Vorlage, kein Tor. Französischen Medienberichten zufolge ist Doué nicht glücklich mit seinen bisherigen Einsatzzeiten bei Paris Saint-Germain. Laut „L‘Équipe“ sei er „enttäuscht“ und „frustriert“. Verein und Trainer glauben aber fest an seinen Durchbruch. Aus Bayern-Sicht soll es aber noch nicht am Dienstag dazu kommen.
PK

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