Drei Punkte für Jubilar Kastner

von Redaktion

4:2 – EHC besiegt Schwenningen zum 500. Spiel des Stürmers

Die 500 sind voll: Kastner mit Sohn und Manager Winkler. © IMAGO

München – Kurz vor dem Start war die Zeit von Lio Kastner gekommen. Der kleine Sohn von Maxi Kastner schlitterte aufs Eis und er kam natürlich nicht mit leeren Händen. Kastner junior hatte das Jubiläumstrikot mit der Nummer 500 für den Papa dabei. Sein 500. DEL-Spiel nahm der am Dienstagabend in Angriff, allesamt absolviert für den EHC Red Bull München, demnächst wird er wohl Daryl Boyle (514) als Münchner Rekordmann ablösen. Passend, dass der an diesem Abend mit den Schwenninger Wild Wings in München vorbeischaute, und sich vor senem Wohl-Bald-Nachfolger verneigte (“Super Typ, ich hoffe, er legt weitere 500 Spiele drauf“).

Auf dem Eis nahm Kastner dann auch noch ein sportliches Jubläumsgeschenk mit. 4:2 (1:1, 2:0, 1:1) setzte sich der EHC dank der Treffer von Tobi Rieder (3.), Taro Hirose (22.), Nico Krämmer (39.) und Adam Brooks (56.) gegen die Schwarzwälder durch. Die Treffer von Zach Semychyb und Matt Puempel für die Schwarzwälder blieben eine Randerscheinung. Das dritte Erfolgserlebnis in Serie, die Münchner Blicke gehen in der Tabelle weiter nach oben.

Doch es war ein hartes Stück Arbeit, das die 7113 Zuschauer da erlebten. Schwenningen spielte munter mit, phasenweise sogar weit mehr als das. Doch wenn die Münchner den Turbo anwarfen, dann hatte das, was sie beizutragen hatten, schlciht mehr Qualität. Rieders 1:0 wie auch dem 2:1 durch Taro – Ergebnis zweier Kombinationen zum Zungeschnalzen. Und auch Krämmer gab beim dritten Streich schulterzuckend zu, dass er „eigentlich nicht mehr viel machen“ musste.“ Jublar Kastner und Kapitän Patrick Hager hatten die Vorarbeit perfekt geleistet.

Es sagte schon etwas aus, dass Schwenningen lange nur Semychyns Einzelaktion auf der Habenseite hatte. Der Toptorjäger tanzte allerdings Münchens Defensiv-Schweden Emil Johansson umso fürchterlicher aus.

Und trotzdem wurde auch dieser Abend zumindest kurz zu einem weiteren Nervenspiel für den Münchner Anhang. Weil man selbst beste Chancen ausließ und Matt Puempel den besten Schwenninger Angriff des Abends mit dem zweiten Treffer der Gäste krönte. Doch Brooks sorgte vier Minuten vor dem Ende für Erlösung beim Münchner Anhang. Und natürlich beim Jubilar.
RP

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