Mann des Spiels: Innenverteidiger Minjae Kim. © Instagram
München – Minjae Kim steht ungern im Mittelpunkt. Nach seinem Gold-Tor beim 1:0 am Dienstagabend in der Champions League gegen Paris Saint-Germain kam der zurückhaltende Bayern-Star allerdings nicht drum herum. Bis nach Mitternacht warteten die anwesenden Journalisten auf den Südkoreaner, der zuvor noch zur Dopingprobe gebeten wurde, in der sogenannten Mixed Zone der Allianz Arena – um ihn zu seiner Gala-Leistung in der Königsklasse zu befragen.
Dopingprobe nach Gala-Leistung
„Ich bin sehr stolz. Es war mein erstes Tor in der Champions League“, sagte Kim um 0.27 Uhr auf Englisch. Nach einer Ecke von Joshua Kimmich war er mit einem Kopfball erfolgreich. Auch wegen Kim und Nebenmann Dayot Upamecano gelang den Bayern gegen PSG der siebte Zu-Null-Sieg nacheinander. Kims Fazit: „Ich liebe Dayot. Ich bin sehr glücklich, mit ihm zu spielen.“
Das Duo funktioniert seit Wochen – aber die Partie gegen PSG war „vielleicht das beste Spiel, das man als Bayern-Profi machen kann“, sagte Kim. Anerkennende Worte gab es auch von Max Eberl: „Es ist schön, dass Minjae seine hervorragenden Leistungen der letzten Zeit krönt.“
„Es ist schön, dass er seine Leistungen krönt“
In dieser Saison stand Kim für Nationalteam und Club in allen bisherigen 24 Spielen in der Startelf. Eine unfassbare Belastung, die nicht spurlos an ihm vorbeigeht. Seit Anfang Oktober hat der Abwehr-Star Wehwehchen im Knöchelbereich, er gibt zu: „Es hapert ein wenig an der Genesung.“ Das Monster aber beißt sich weiter durch.
PK, BOK, HLR