Brisantes Wiedersehen mit Cottbus

von Redaktion

Haching reist zum Überraschungs-Primus

Unterhaching – Das Duell am Samstag zwischen Energie Cottbus und der SpVgg Unterhaching hat eine besondere Vorgeschichte. In der vorletzten Saison kämpften die damaligen Regionalliga-Meister um den Aufstieg in die dritte Liga. Da setzten sich die Hachinger durch, aber in der letzten Saison schafften die Lausitzer ebenfalls den Wiederaufstieg. Aktuell trennen die beiden Drittligisten allerdings Welten: So steht Neuling Cottbus nach 15 Spieltagen überraschend an der Spitze und die Hachinger mit nur 13 Punkten tief im Tabellenkeller.

Seit elf Spieltagen warten die Hachinger auf einen Sieg, aber im Umfeld bleibt es ruhig und Trainer Marc Unterberger verbreitet Optimismus: „Der Zug ist noch lange nicht abgefahren“. Bis zur Winterpause wollen die Hachinger die 20-Punkte-Marke knacken, was bei dem Restprogramm, mit den Partien gegen Cottbus, Hannover II, Bielefeld und Dresden, recht anspruchsvoll werden könnte.

Vor dem Gastspiel in Cottbus plagen die Hachinger auch noch Personalprobleme, denn zwei routinierte „Säulen“ fallen aus: So ist Manuel Stiefler gesperrt und Tim Knipping verletzt. „Das ist wieder eine Chance für unsere jungen Spieler, wir werden uns außerdem taktisch und personell etwas besonders einfallen lassen, wir müssen uns gegenüber der Konkurrenz nicht verstecken“, betont der Trainer. Über mögliche Neuzugänge während der kurzen Winterpause wird zumindest intensiv nachgedacht. „Natürlich sondieren wir den Mark, aber etwaige Verpflichtungen müssen auch finanziell möglich sein. Wir wollen uns in den restlichen Partien in diesem Jahr noch eine gute Ausgangsposition schaffen und dann 2025 die nötigen Punkte zum Klassenerhalt holen.“
KLAUS KIRSCHNER

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