Musiala auf dem Wunschzettel

von Redaktion

Sportvorstand Max Eberl will Bayern-Fans mit Vertragsverlängerung beschenken

Max Eberl, Bayerns Sportvorstand. © Fassbender/AFP

München – Wenn es nach Sportvorstand Max Eberl geht, würde er den Fans des FC Bayern die angestrebte Vertragsverlängerung mit Jamal Musiala (21) gerne als Weihnachtsgeschenk unter den Christbaum legen. Eberl als Nikolaus, der die neuen Arbeitspapiere des Ausnahmedribblers aus dem Sack zieht? Ganz so einfach ist es eben nicht.

„Fußball ist halt nicht wünsch dir was, sondern so ist es. Das meine ich jetzt gar nicht böse, das sind halt Fakten“, sagte der Münchner Sportchef am Samstagabend in Dortmund und erklärte: „Wir haben relativ intensive Wochen. Aber das, was ich sagen kann, ist, dass wir sehr, sehr intensiv sprechen, gut sprechen, viel sprechen. Und da müssen sich halt zwei Parteien einigen.“

Und während Vereins- und Spielerseite nach unseren Informationen auf die Zielgerade in Sachen Vertragsverlängerung einbiegen, macht Musiala das, was er aktuell am besten kann: Er trifft – per Kopf.

Beide Parteien nähern sich an

Das späte Tor zum erlösenden 1:1 in Dortmund war bereits sein vierter Kopfballtreffer in der laufenden Saison im Bayern-Dress. Hinzu kommt ein weiterer im DFB-Trikot gegen Bosnien-Herzegowina „Bei meinem Tor war es eine sehr gute Flanke. Ich versuche, immer in der Box zu sein und habe ihn dann schön in die Ecke gelegt. Ich bin sehr glücklich“, beschrieb der 21-Jährige seinen sechsten Saisontreffer und freute sich: „Es war richtig gute Technik, da bin ich noch stolzer drauf als zuletzt bei meinem Kopfballtor im DFB-Pokal.“

Das macht freilich auch Cheftrainer Vincent Kompany froh: „Das gehört jetzt zu seinem Spiel. Er macht das auch im Training regelmäßig, das ist schon eine Geheimwaffe inzwischen.“ Und mit dieser macht sich Musiala noch unverzichtbarer, als er ohnehin schon ist.
BOK

Artikel 1 von 11