München – London, Sao Paulo, Mexiko-Stadt oder München: Die NFL expandiert, im nächsten Jahr gastiert die US-Football-Liga im Bernabeu-Stadion von Madrid. Bei allen Wachstumsplänen und finanziellen Anreizen glaubt Alexander Steinforth, Geschäftsführer der NFL in Deutschland, aber nicht daran, dass bald auch der Super Bowl im Ausland gespielt wird.
„Ich glaube nicht, dass das kurz bevorsteht, aber es gibt Diskussionen über den Pro Bowl, das Allstarspiel der NFL“, sagte der Manager beim Branchentreffen „Sport Marke Medien“ in der Messe München. Auch das Topspiel der Green Bay Packers gegen die Philadelphia Eagles in Brasilien am ersten Saisonwochenende zeige „die Ernsthaftigkeit der Liga, die Internationalisierung voranzutreiben“, sagte Steinforth.
Die internationale Wachstumsstrategie der NFL folgt dem Leitsatz: „Die nächsten 50 Millionen Fans werden nicht aus den USA kommen. Der Anspruch ist, dass die NFL an jedem Wochenende irgendwo auf der Welt spielt“, sagte Steinforth. In dieser Saison fanden fünf Spiele im Ausland statt, für die Zukunft sind acht beschlossen, 16 lautet das Ziel.
SID