Magdeburg – Die Handballer des SC Magdeburg werden erneut von personellen Sorgen geplagt. Wie der Bundesligist bekanntgab, fällt Rückraumspieler Omar Ingi Magnusson mit einer Verletzung am rechten Sprunggelenk voraussichtlich für die nächsten drei Monate aus. Der Isländer war beim 35:26-Sieg gegen die SG Bietigheim am vergangenen Wochenende ohne größere Fremdeinwirkung umgeknickt und musste vom Spielfeld getragen werden.
„Das war natürlich extrem“, sagte SCM-Trainer Bennet Wiegert, der noch am Sonntagabend seinen Spieler im Krankenhaus besuchte. Eine umfassende Diagnostik habe derweil keine Notwendigkeit für eine Operation ergeben. „Inwieweit sich eine sinnvolle Nachverpflichtung kurzfristig realisieren lässt, werden die nächsten Tage und Wochen zeigen“, wird Geschäftsführer Marc-Henrik Schmedt in einer Mitteilung zitiert. Wiegert tendiere indes dazu, „das intern lösen zu wollen“. Besonders gefordert ist demnach Positionspartner Albin Lagergren, während sich Magnusson bei den Langzeitverletzten Felix Claar und Tim Hornke einreiht. Zudem ist der deutsche Nationalspieler Philipp Weber aktuell wegen einer Muskelverletzung nicht einsetzbar.