IN KÜRZE

von Redaktion

Human Rights Watch warnt vor Saudi-Arabien

Riad – Human Rights Watch hat dem Weltverband FIFA vor der bevorstehenden WM-2034-Vergabe an Saudi-Arabien am 11. Dezember erneut mangelnde Sorgfalt vorgeworfen. Im 79-seitigen Bericht der Menschenrechtsorganisation mit dem Titel „Die First, and I‘ll Pay You Later“ sind „weit verbreitete“ Missbräuche von Arbeitsmigranten in Saudi-Arabien dokumentiert. Dabei geht es um Zwangsarbeit, exorbitante Anwerbegebühren, grassierenden Lohndiebstahl oder unzureichenden Schutz vor extremer Hitze. Auch Beschränkungen bei der Verlegung von Arbeitsplätzen und nicht untersuchte Todesfälle von Arbeitern sind Thema des Reports. Diese Mängel aus jeder Phase des Migrationszyklus treten laut Human Rights Watch vor allem bei hochkarätigen Giga-Projekten auf, die vom saudi-arabischen Staatsfonds (PIF) finanziert werden oder mit ihm in Verbindung stehen.

Wegen Mazraoui? ManUnited verzichtet auf Regenbogenjacken

Manchester – Ein namentlich nicht bekannter Profi von Manchester United hat Pläne des englischen Rekordmeisters verhindert, ein Zeichen der Solidarität mit der LGBTQ+-Gemeinschaft zu setzen. Das bestätigten die Red Devils auf Anfrage der BBC, dem Portal The Athletic zufolge soll es sich bei dem Spieler um den früheren Münchner Noussair Mazraoui handeln. Demnach soll sich der Marokkaner mit Verweis auf seinen muslimischen Glauben geweigert haben, vor dem Premier-League-Spiel gegen den FC Everton am vergangenen Sonntag (4:0) eine Regenbogenjacke des Klubausstatters (adidas) zu tragen, mit der die Unterstützung zum Ausdruck gebracht werden sollte. Daraufhin habe United entschieden, die Aktion abzublasen. Mazraouis Agent verweigerte einen Kommentar.

5:1 ohne Lewandowski: Flick atmet auf

Barcelona – Hansi Flick ist erleichtert, dass der FC Barcelona seine Mini-Krise beendet hat. „Es war ein wichtiger Sieg zu diesem Zeitpunkt der Saison“, sagte der frühere Bundestrainer nach dem 5:1 bei RCD Mallorca. Er habe schon vor dem Spiel gesagt: „Wir sind glücklich, dass der Scheiß-November vorbei ist und jetzt der Dezember beginnt.“ Vor dem Sieg auf der Urlaubsinsel waren die Katalanen drei Ligaspiele in Folge sieglos geblieben. Der 59-Jährige erklärte auch, warum er komplett auf Torjäger Robert Lewandowski (36) verzichtete: „Für ihn ist es wichtig, dass er Tore schießt. Lewandowski brauchte Ruhe, wir mussten uns um ihn kümmern. Ferran Torres (12. Minute), Raphinha (56., Foulelfmeter/74.), Frenkie de Jong (79.) und Pau Victor (84.) trafen für die Katalanen.

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