EHC zerlegt die DEG

von Redaktion

Münchner 8:0 entnervt Gegners Keeper

Freute sich übers Tor zum 5:0: Maxi Daubner. © Red Bull

Düsseldorf/München – Nach diesem Spiel in Düsseldorf kann man sich das eigentlich gar nicht mehr vorstellen: Anfang Oktober trumpfte die DEG in München mit einem 3:2-Sieg im Penaltyschießen auf, am folgenden Tag entließ der EHC Red Bull seinen Trainer Toni Söderholm. Und nun, zweieinhalb Monate später: Zerlegte der EHC die Düsseldorfer EG in ihre Einzelteile. 8:0 (3:0, 3:0, 2:0) gewann das Team des neuen Coaches Max Kaltenhauser im Düsseldorfer Dome.

„Ein sehr sonderbares Spiel“ sah Münchens Torhüter Mathias Niederberger, gebürtiger Düsseldorfer. Sein Keeper-Kollege auf der anderen Seite, der aus seiner EHC-Zeit (2022) bestens bekannte Norweger Henrik Haukeland, war nach dem Tor zum 0:5 in der 27. Minute dermaßen konsterniert, dass er seine Kelle am Torgestänge zertrümmerte und in die Kabine abmarschierte. „Es ist einfach nur traurig“, hatte nach dem ersten Drittel und bei 0:3-Rückstand DEG-Stürmer Alex Blank zur Situation beim Letzten der DEL gesagt. Die Münchner konnten den Gastgeber immer wieder auskontern, Ehliz, DeSousa (je 2), Eder, Krämmer, Daubner und Hirose erzielten die Treffer.

„Wir haben versucht, dass wir uns auf uns konzentrieren“, meinte Mathias Niederberger. Das gelang wie schon am Freitag beim überraschenden 4:1-Streich in Berlin hervorragend.
GÜK

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