Unterhaching jubelt und trifft wieder. © IMAGO
Bielefeld – Die SpVgg Unterhaching hat im zweiten Spiel unter Cheftrainer Sven Bender ein Lebenszeichen gesendet – ein 3:3 (1:1) bei Arminia Bielefeld. „Was für uns wichtig war, ist der Glaube, dass wir mithalten können und dass wir die Stärke haben, Spiele zu gewinnen“, meinte Bender nach dem Punktgewinn beim Aufstiegsaspiranten.
Die Bielefelder, die zuletzt im DFB-Pokal-Achtelfinale den Bundesligisten Freiburg aus dem Wettbewerb ausschalteten, hätten sich über eine Heimniederlage nicht beschweren können. Die SpVgg lag dreimal in Führung und das 3:3 fiel erst in der Nachspielzeit, obwohl Haching ab der 71. Minute wegen einer gelb-roten Karte für Manuel Stiefler in Unterzahl agierte. „Ich bin so dermaßen stolz auf die Mannschaft“, sagte Hachings Routinier Johannes Geis.
In der ersten Hälfte überstand die SpVgg eine Druckphase der Ostwestfalen schadlos und ging mit einem Kopfball von Stiefler nach einer vorausgegangenen Flanke von Simon Skarlatidis das erste Mal in Führung (32.). Nach dem postwendenden Ausgleich von Marius Wörl (34.) legten die Gäste im zweiten Durchgang dann mit einem Distanzschuss von Julian Kügel das zweite Mal vor (65.). Auch nachdem sich die Gäste in Unterzahl das 2:2 von Mael Corboz nach einer Ecke gefangen hatten (79.), blieb Haching mutig. Einen haarsträubenden Abwurf-Fehler von Arminia-Torwart Jonas Kersken nutzte Geis mit einem Flachschuss zum Hachinger 3:2 (84.), bevor der eingewechselte Ex-Löwe Merveille Biankadi den Ausgleich markierte (90.+2).
RMF