Weihnachtsgeschenke für Wellbrock
Budapest – Florian Wellbrock kannte das ja schon. Am Vormittag ins Becken hüpfen, eine Top-Zeit schwimmen, dann stundenlang warten – und abends auf der Tribüne über Silber jubeln. Am Dienstag lief das bei der Kurzbahn-WM in Budapest schon so über 1500 m, am Samstag wiederholte sich das Szenario über 800 m. Und Wellbrock konnte ein kompliziertes Jahr mit verkorksten Olympischen Spielen doch noch versöhnlich abschließen. „Ich bin ohne Erwartungen angereist. Die beiden Medaillen nehme ich als Weihnachtsgeschenk gerne nach Hause“, sagte Wellbrock
Schröder zieht es zu den Warriors
Brooklyn – Basketball-Weltmeister Dennis Schröder läuft bald an der Seite von NBA-Superstar Stephen Curry auf. Einem Bericht des US-Senders ESPN zufolge steht ein Wechsel des 31 Jahre alten Spielmachers von den Brooklyn Nets zu den Golden State Warriors mit Curry unmittelbar bevor. Schröder soll demnach in einem sogenannten Trade gegen De‘Anthony Melton getauscht werden und künftig an der West- statt bisher an der Ostküste spielen.
Straßer scheidet im Slalomaus
Val d‘Isere – Skirennfahrer Linus Straßer ist beim Weltcup-Slalom in Val d‘Isère ausgeschieden und kommt diese Saison weiter nicht in Schwung. Bei schwierigen Lichtverhältnissen leistete sich der 32 Jahre alte Münchner einen Fehler im zweiten Lauf. Nach dem ersten Durchgang lag er noch auf dem siebten Platz. Den Sieg in den französischen Alpen sicherte sich der Norweger Henrik Kristoffersen. Er blieb um 0,52 Sekunden vor seinem Teamkollegen Atle Lie McGrath. Dritter wurde der Schweitzer Loic Meillard.
FIS-Streit: Dritter Athleten-Brief
Val d‘Isere – Im Millionen-Streit zwischen den alpinen Skistars und FIS-Präsident Johan Eliasch verhärten sich die Fronten immer mehr. Die Athletinnen und Athleten werfen dem Weltverbandschef in einem dritten Brief „unzutreffende“ und „herablassende“ Äußerungen vor, der Geschäftsmann wiederum schreibt in einer Replik darauf von „unbegründeten Behauptungen“ und „Falschinformationen“. Anlass der Auseinandersetzung ist ein Angebot des Investors CVC über 400 Millionen Euro für die Vermarktung des Skisports, das die FIS mit Eliasch an der Spitze abgelehnt hatte. „Keiner von uns Rennfahrern ist Anwalt. Aber uns geht es darum, dass von der FIS-Führung nicht irgendwelche Dinge unter den Tisch gewischt werden. Wir erwarten die volle Transparenz“, sagte Olympiasieger Odermatt.