Fanfrust bei Auswärtssieg: Die Löwen-Fans in Essen. © IMAGO
1860 kritisiert: Übergriffige Ordner
In Fankreisen bleibt das Auswärtsspiel des TSV 1860 bei Rot-Weiss Essen ein großes Thema. Nicht nur wegen des 3:0-Sieges der Löwen, sondern vor allem durch den Ärger mit Ordnungsdienst und Polizei. Der Verein bezog zehn Tage danach Stellung und schreibt nach Befragung des mitgereisten Anhangs von „Griffen in den Genitalbereich“ bei der Einlasskontrolle. Aus Protest gegen das übergriffige Verhalten der Sicherheitskräfte hatten die Ultras früh den Gästeblock verlassen und auf der Heimreise mit der Bahn die nächste Auseinandersetzung. Bei einem Polizeieinsatz seien auch Reizgas und Schlagstöcke zum Einsatz gekommen. Die Löwen kritisieren das „Fehlverhalten“ des eigenen Anhangs, aber auch das der Ordnungshüter. Wörtlich heißt es in der Pressemitteilung: „Der TSV 1860 München wird sich auch weiterhin intensiv mit diesen und ähnlichen Vorkommnissen auseinandersetzen, um bei den Spielen (…) sowie auf der An- und Abreise zum jeweiligen Veranstaltungsort für Sicherheit für alle Beteiligten zu sorgen.“
Sandhausen feuert Imhof und hält am Trainer fest
Der SV Sandhausen und Sportdirektor Matthias Imhof haben sich auf eine Trennung geeinigt. Das Arbeitsverhältnis sei „einvernehmlich mit sofortiger Wirkung“ beendet worden, teilte der Drittligist mit. Ex-Löwe Imhof war seit Sommer 2023 Sportdirektor beim SVS. Sandhausen war zuvor aus der 2. Liga abgestiegen. Trainer Sreto Ristic bleibt dagegen im Amt. Der Deutsch-Serbe wird die Mannschaft auch im letzten Spiel des Jahres am Samstag (14.00 Uhr) beim Tabellen-Achten Viktoria Köln betreuen.