Lamentieren wollten die Protagonisten des FC Bayern am Samstag in Mainz nicht, die acht Verletzten im Kader wurden nach dem 1:2 tatsächlich von niemandem als Ausrede verwendet. Vielmehr ging der Blick schnell wieder nach vorne, also: auf das letzte Spiel des Jahres am Freitag (20.30 Uhr) gegen RB Leipzig – und die fünf Tage Training bis dahin. Die Zwischenbilanz zu Mitte der Woche: Zwei bis drei der zuletzt ausgefallenen Profis könnten es schaffen – dafür gibt es zwei neue Verletzte.
Die Liste ist inzwischen so unübersichtlich, dass selbst Kompany der Überblick schwerfallen dürfte. Da wären die Profis, die ohnehin erst im kommenden Jahr wieder eine Option werden – wie Kingsley Coman , Manuel Neuer und Hiroki Ito. Joao Palhinha und Serge Gnabry trainierten am Dienstag immerhin das erste Mal wieder mit Ball, werden aber erst zum Trainingsstart am 2. Januar wieder beim Team erwartet. Schneller könnte es bei denjenigen gehen, die schon wieder Teile des Mannschaftstrainings absolvieren konnten.
Die Hoffnungen ruhen natürlich auf Harry Kane, der nach seinem Faserriss wohl wieder auflaufen kann. Auch bei Josip Stanistic und womöglich sogar Alphonso Davies sieht es vielversprechend aus. Dafür steht hinter dem Einsatz des seit Mainz angeschlagenen Mathys Tel ein Fragezeichen. Sicher ausfallen wird Sacha Boey, der sich im Training eine Bänderverletzung im Sprunggelenk zugezogen hat. Sein Fußball-Jahr ist vorbei.
HLR, BOK