Bleibt Bender länger?

von Redaktion

Finanziell brennt‘s, doch Schwabl macht Andeutungen . . .

Unterhaching – Finanziell brennt bei Haching mal wieder der Baum (wir berichteten), doch sportlich keimt im Tabellenkeller das Pflänzchen Hoffnung. Das 3:3 bei Arminia Bielefeld wird als deutlicher Aufwärtstrend bewertet. Jetzt gib es im Heimspiel gegen Dynamo Dresden (Samstag, 14 Uhr) die nächste Herausforderung. Die Sachsen werden von vielen Fans begleitet, die SpVgg rechnet mit 9000 Zuschauern. Trainer Sven Bender freut sich auf dieses Duell: „Es gibt nichts Schöneres, als vor dieser Kulisse zu spielen. Wir sind bereit und haben diese Wochen gut gearbeitet. Wir wollen im letzten Spiel dieses Jahres ein gutes Ergebnis erzielen.“ Der Ex-Nationalspieler muss seine Formation aber wieder ändern, denn Manuel Stiefler ist gesperrt, Luc Ihorst, Max Lamby, Tim Knipping und Viktor Zentrich sind verletzt. Dafür kehrt Kapitän und Sportdirektor Markus Schwabl (zuletzt gesperrt) in den Kader zurück.

„Dresden ist auf dem Weg in die zweite Liga und eine intensive Truppe“, analysiert Bender, der über eine Weiterbeschäftigung bis zum Saisonende noch nicht sprechen möchte: „In der Winterpause ist Zeit für Überlegungen.“ Aber den 35-jährigen Ex-Nationalspieler reizt das Trainergeschäft: „Natürlich möchte ich den Prozess weiterführen und Erfahrungen sammeln.“ Unterhaching muss wie berichtet einen rigiden Sparkurs fahren, doch Präsident Manfred Schwabl ist nicht abgeneigt und würde die Zusammenarbeit mit Bender fortsetzen, obwohl Strafzahlungen drohen wegen dessen fehlender Lizenz. „Ein neuer Trainer kommt auch nicht für einen Schweinebraten und ein Weißbier“, scherzte Schwabl: „Uns wird schon das Richtige einfallen.“
KLAUS KIRSCHNER

Artikel 7 von 11