Und täglich grüßt der verzweifelte Pep
Manchester – Pep Guardiola schien den Tränen nahe, dann brach plötzlich der blanke Zorn aus ihm heraus. Wütend pfefferte der Startrainer eine Wasserflasche auf den Boden, doch es half nichts: Manchester City taumelte in die nächste Pleite, das 1:2 (0:1) bei Aston Villa war die neunte in den letzten zwölf Pflichtspielen. Und Guardiola, schrieben die Manchester Evening News, schien inmitten der größten Krise seiner schillernden Karriere regelrecht „verloren“. Die Villa-Fans beschworen mit dem berühmten Song „Sacked in the morning…“ gehässig seinen Rauswurf, doch dazu wird es nicht kommen. Die Mannschaft steht hinter ihrem Teammanager, wie Stürmerstar Erling Haaland versicherte: „Wir glauben noch immer an ihn.“
Ranieri schwärmt von Hummels
Rom – Claudio Ranieri schwärmt weiter von Rio-Weltmeister Mats Hummels. Bei einer Pressekonferenz vor dem Serie-A-Spiel gegen Parma Calcio bezeichnete der Trainer von AS Rom seinen erfahrenen Innenverteidiger Hummels als „Monument“, was Technik und Führungsqualitäten anbelange. Der 73-jährige Ranieri hatte erst im November das Traineramt in Italiens Hauptstadt übernommen und auch bei Hummels für einen Neustart gesorgt.
Flick nach Pleite trotzig
Rom – Nur ein Sieg aus den letzten sieben Ligaspielen, die Tabellenführung ist weg – Hansi Flick ist trotzdem hochzufrieden. „So möchte ich meine Mannschaft sehen. Ich bin stolz. Unser Stil, wie wir spielen wollen, war wirklich großartig, fantastisch“, sagte der gesperrte Trainer des FC Barcelona nach dem 1:2 (1:0) im Topspiel der spanischen Liga gegen Atletico Madrid. Tatsächlich sprachen die meisten Statistiken eindeutig für die Katalanen. Viermal so viele Torschüsse wie der für seine organisierte Defensive bekannte Gegner, doppelt so viel Ballbesitz – doch auch die Führung durch Pedri (30.) reichte Barca nicht.