Annecy-Le Grand Bornand – Die deutschen Biathletinnen mussten im letzten Weltcuprennen des Jahres krankheitsbedingt auf Vanessa Voigt und Julia Tannheimer verzichten. Dies teilte der Deutsche Skiverband (DSV) am Sonntagmorgen mit. Voigt habe „sich bereits vor der Anreise müde und angeschlagen gefühlt, was insbesondere ihre Erholung maßgeblich beeinflusst hat“, sagte Mannschaftsärztin Katharina Blume: „Es galt von Beginn an, jeden Tag neu zu entscheiden. Letztendlich haben wir uns gemeinsam gegen eine Teilnahme am Massenstart ausgesprochen, um das gesundheitliche Risiko so gering wie möglich zu halten.“ Die Gesamtweltcupvierte Voigt war in Annecy-Le Grand Bornand Sechste (Sprint) und Dritte (Verfolgung) geworden.
Franziska Preuß hatte am Freitag über Halsschmerzen geklagt, bei ihrem Sieg im Verfolger am Samstag sei es ihr aber „wieder einen Tick besser“ gegangen. Tannheimer hatte nach schwachem Sprint bereits auf das Jagdrennen verzichtet. „Julia zeigt weiterhin Symptome, so dass sie am Massenstart nicht teilnehmen wird“, erklärte Blume.
Julia Kink war gar ohne Einsatz bereits am Freitag krankheitsbedingt aus Frankreich wieder abgereist.
SID