Aznou (rechts) durfte zuletzt in der Königsklasse gegen Donezk ran. © Imago
München – Nach Alphonso Davies, Jamal Musiala und Aleksandar Pavlovic hat die bayerische Talentschmiede das nächste Juwel am Start: Adam Aznou. Der 18 Jahre alte Campus-Kicker feierte in dieser Saison sein Profi-Debüt und durfte in der Bundesliga einmal zehn Minuten gegen Union Berlin ran und in der Champions-League steht ein Kurz-Einsatz über 60 Sekunden gegen Donezk in den Büchern. „Unser Hauptziel war und ist es nach wie vor, Spieler weiterzuentwickeln und Schritt für Schritt an den Männer- und den Profi-Fußball heranzuführen“, erklärt Campus-Chef Markus Weinzierl und sagt: „Stellvertretend dafür möchte ich Adam Aznou nennen, der in den vergangenen Wochen in der Bundesliga, in der Champions League und sogar in der marokkanischen A-Nationalelf debütiert hat.“
Bleibt die Frage: Wie soll der talentierte Außenverteidiger den nächsten Schritt bei den Profis machen? Sein Glück in München versuchen und Geduld bewahren? Oder sich doch lieber verleihen lassen? Hierzu hat Aznou eine klare Meinung. „Im Moment möchte ich mich nicht verleihen lassen. Nur für sechs Monate ist das in meinen Augen nicht die beste Option. Vielleicht wird das im Sommer ein Thema – aber das hängt davon ab, wie die nächsten Monate bis Saisonende verlaufen und was dann das Beste für meine Entwicklung ist“, verriet der marokkanisch-spanische Profi der „Bild“ und bezeichnet die zurückliegenden Monate als „spektakuläres Jahr“.
BOK