Zverev kritisiert Tennis-Terminplan
Perth – Weihnachten verbrachte Alexander Zverev im australischen Sommer. Sonne statt Schnee, Palmen statt Tannenbäume, Training statt Besinnlichkeit. Der gnadenlose Terminplan will es so – und der deutsche Tennisstar möchte gleich zu Beginn der neuen Saison in Titelform sein. Zuerst beim am Freitag beginnenden United Cup in Perth und Sydney, ab Mitte Januar dann bei den Australian Open als erstes Highlight in 2025. Und so reiste Zverev zwei Tage vor Heiligabend nach Australien an – auch wenn er die Feiertage gerne zu Hause verbracht hätte. „Wir haben keinen einzigen Feiertag frei mit der Familie. Keinen“, hatte Zverev schon bei den ATP-Finals im November geklagt. Tennis habe diesbezüglich ein Alleinstellungsmerkmal, kritisierte er: „Das ist die einzige Sportart der Welt. Selbst die Fußball-Bundesliga in Deutschland hat Ferien.“
Ex-Radprofi Herve – Tod mit 60 Jahren
München – Der einst in die Festina-Affäre verwickelte Ex-Radrennfahrer Pascal Hervé ist tot. Wie der französische Radprofi-Verband UNCP bei X mitteilte, starb Hervé in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch im Alter von 60 Jahren. Zur Todesursache machte die UNCP keine Angaben. Hervé selbst hatte im September mitgeteilt, dass er Mitte des Jahres wegen eines Krebstumors im Magen operiert worden sei. Dabei sei sein Magen entfernt worden.
Rekord-Olympionikin Latynina wird 90
Moskau – Neunmal Gold, fünfmal Silber, viermal Bronze. Diese Zahlen, die Zahlen der Larissa Latynina, sie sind bis heute unerreicht. Wenn Latynina am Freitag in Moskau ihren 90. Geburtstag feiert, dann tut sie das noch immer als erfolgreichste Olympionikin der Geschichte – auch wenn es 2024 in Paris so richtig eng wurde .Zwischen 1956 und 1964 hatte die Kunstturnerin aus der Ukraine für die Sowjetunion insgesamt 18 Olympiamedaillen gewonnen. 60 Jahre nach ihrem letzten Gold musste sie mit ansehen, wie ihr Langzeitrekord beinahe von Katie Ledecky gebrochen wurde. Aber die US-Amerikanerin schaffte es im Becken von Paris „nur“ zu Gold Nummer acht und neun.
Henning sagt Tour de Ski ab
Toblach – Skilanglauf-Olympiasiegerin Katharina Hennig wird nicht bei der Tour de Ski an den Start gehen. „Der Körper macht gesundheitlich nicht mit“, schrieb die 28 Jahre alte Oberwiesenthalerin bei Instagram. Es sei eine „harte Entscheidung“ gewesen auf das traditionelle Etappenrennen zu verzichten, das am 28. Dezember in Toblach (Südtirol) startet und am 5. Januar in Val di Fiemme endet. „Ich gebe meinem Körper die Zeit, die er braucht, um gesund zu werden und dann habe ich dadurch genügend Zeit, um mich gut auf die anstehenden Weltmeisterschaften in Norwegen vorzubereiten“, erklärte Hennig weiter. Die Nordischen Ski-Weltmeisterschaften finden vom 26. Februar bis 9. März in Trondheim statt.