Will als Anführer vorangehen: Renars Uscins. © Brandt
Hamburg – Bundestrainer Alfred Gislason ließ trotz des von Absagen und Erkrankungen begleiteten Stotterstarts ins neue Jahr keine Zweifel am WM-Ziel der deutschen Handballer aufkommen. „Der Traum vom Halbfinale ist immer da, das ändert sich nie“, sagte er zum Auftakt des Vorbereitungslehrgangs auf die am 14. Januar beginnende Endrunde.
Mit Sebastian Heymann (schwere Fußprellung) und Jannik Kohlbacher (Ellbogenverletzung) fallen zwei Olympia-Helden für das Turnier aus und ein Quartett wurde zunächst von gesundheitlichen Problemen ausgebremst. Shootingstar Renars Uscins und Nils Lichtlein sind am Montag als letzte Spieler angekommen. Auch Franz Semper und Julian Köster waren erkrankt. „Fieber, Bronchitis, Magen-Darm“, zählte Gislason die bei seinen Schützlingen aufgetretenen Symptome auf und gab dann leichte Entwarnung: „Es ist nichts Ernstes dabei.“
Für Gislasons galt es also umso mehr, die Sinne für die Vorrundenduelle mit Polen, der Schweiz und Tschechien zu schärfen, und machte unmissverständlich klar: „Das Ziel ist natürlich, die Gruppe zu gewinnen. Ich schätze uns als die stärkste Mannschaft ein, ohne Frage. Das klingt vielleicht arrogant, aber das ist aus meiner Sicht so.“ Zuvor stehen aber noch die beiden Tests gegen Brasilien am Donnerstag (18.30 Uhr) in Flensburg und Samstag in Hamburg an.
DPA