Friedrich Moch legte einen starken Schlussspurt hin. © IMAGO
Val di Fiemme – Friedrich Moch hat beim Finale der Tour de Ski doch noch einen Podestplatz geholt. Beim legendären Anstieg auf die Alpe Cermis mit teilweise 28 Prozent Steigung belegte der deutsche Langläufer Platz drei. Damit schob sich der Vorjahres-Zweite in der Gesamtwertung von Platz 13 noch auf Rang sechs nach vorn. „Im steilen Stück habe ich nicht mehr an einen Podestplatz geglaubt, weil ich mich im Gegensatz zum Vorjahr dort nicht gut gefühlt habe. Im Flachstück oben konnte ich aber noch ein paar Körner mobilisieren“, sagte Moch, der dem sechsten Rang in der Gesamtwertung einen hohen Stellenwert gibt: „Der Einstieg in die Tour war sehr hart. Es hat aber gezeigt, dass man nie aufgeben soll.“ Auch Bundestrainer Peter Schlickenrieder war begeistert von Mochs Energieleistung. „Der Fri hat seinem Spitznamen Friedrich der Große alle Ehre gemacht. Es war eine taktische und physische Meisterleistung.“
Den Gesamtsieg sicherte sich zum vierten Mal der Norweger Johannes Hoesflot Klaebo. Auch Teamkollegin Therese Johaug triumphierte zum vierten Mal. Beide Gesamtsieger schlossen damit zu den bisherigen Rekordgewinnern Justyna Kowalczyk aus Polen und Dario Cologna aus der Schweiz auf.
Eine persönliche Bestleistung stellte Victoria Carl auf. Die 29 Jahre alte Thüringerin wurde in der Gesamtwertung Achte. Sie rettete eine Sekunde Vorsprung auf die Finnin Krista Parmakoski ins Ziel. Pia Fink wurde Gesamt-13.
DPA