Tourneesieger leidet mit Pechvogel Kraft

von Redaktion

Daniel Tschofenig feierte ausgelassen. Und doch war die Party-Stimmung gedrückt, das Schanzen-Schicksal seines Teamkollegen Stefan Kraft ließ den Gewinner der Vierschanzentournee nicht kalt. „Es tut mir sehr leid für Stefan. Ich hätte es gehasst, dort oben so lange warten zu müssen“, sagte Tschofenig. Mit dem Gesamtsieg vor Augen musste Kraft wegen des Windes knapp zehn Minuten warten. „Es ist nicht lustig, 15 Minuten in den Schuhen und Skistiefeln zu warten. Das ist schlecht für die Beine, die explosiv sein müssen“, sagte Kraft, der sogar noch auf Rang drei zurückfiel. „Die Jury macht immer dasselbe: Sie starten zu hoch und geraten dann in Schwierigkeiten. Die Topspringer springen immer aus Gate 10 oder 11, und dann starten die anderen aus Gate 13 oder 14.“ Auf die Frage, ob die Bedingungen fair gewesen seien, antwortete Kraft: „Nein.“
IMAGO

Artikel 1 von 11