Pirmin Schwegler genießt in der Fußball-Branche einen hervorragenden Ruf. Die unaufgeregte, sympathische Art des Schweizers kommt gut an bei Bundesliga-Managern und Spieler-Agenten. Der Ex-Profi (u.a. Leverkusen, Frankfurt und Hoffenheim) arbeitete nach seiner aktiven Laufbahn beim FC Bayern. Er begann als Scout und wurde kurze Zeit später zum Chefscout befördert. Von München aus führte ihn seine Funktionärskarriere zur TSG Hoffenheim, wo er Direktor Profi-Fußball war. Mittlerweile hat er diesen Posten bei Eintracht Frankfurt – und mischt jetzt auch im Transfer-Wetteifern um Hoffenheim-Juwel Tom Bischof mit. Und das könnte für die Bayern zum Nachteil werden. Denn: Aus seiner Hoffenheim-Zeit weiß Schwegler detailliert über die Vertragsmodalitäten des U21-Spielers Bescheid und könnte sich dieses Insider-Wissen für seinen neuen Arbeitgeber zu Nutzen machen. Die Bayern-Verantwortlichen um Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund machen entsprechend Druck und haben den Kontakt mit Bischof nach unseren Informationen bereits im Dezember intensiviert. Dem Vernehmen nach soll mittlerweile bereits ein erstes Vertragsangebot vorliegen. Ob das reicht, um sich Bischof vom Ex nicht ausspannen zu lassen? Neben Bayern und Frankfurt sollen auch Leipzig und Juventus Interesse am 19-Jährigen zeigen, der im Sommer ablösefrei ist.
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