DFB-Stars im Kino-Fieber

von Redaktion

RTL-Doku „Unser Team“ feiert im Beisein von Bundestrainer Nagelsmann Premiere

Der Aufreger des Turniers – und für die DFB-Elf das Aus: Das nicht mit einem Elfmeter geahndete Cucurella-Handspiel. © RTL

Alle mal herhören! Bundestrainer Julian Nagelsmann bei einer Kabinenansprache in Frankfurt. © RTL

Lockere Atmosphäre: Die Stimmung bei der Premiere in München war prächtig. @sofiekevanbilse

München – Teambuilding-Maßnahmen beim SEK, Kabinenansprachen während des Turniers oder der Besuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier – die RTL-Doku „Unser Team – Die Heim-EM 2024“ gewährt einen einmaligen Blick hinter die Kulissen der deutschen Nationalmannschaft bei der vergangenen Europameisterschaft. Bevor sie am 11. Januar um 20.15 Uhr im TV läuft, feierte die Dokumentation in München im ARRI-Kino Vor-Premiere. Unter den Gästen war neben Bundestrainer Julian Nagelsmann und DFB-Kapitän Joshua Kimmich auch der heimliche Star der Produktion: Chefkoch Anton Schmaus.

„Schmausi“, wie der 43-Jährige liebevoll genannt wird, kommt in der Doku groß raus – weil er unter anderem die Kabinenansprache vor dem Achtelfinale gegen Spanien halten durfte und mit folgenden Worten beendete: „Heute rasieren wir die Spanier – und zwar trocken! Ich sag euch das, Bonanza!“ Es sollte zwar anders kommen, aber trotzdem zeigen diese und weitere Szenen, wie groß der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft während des Turniers war.

In München gestand Nagelsmann, dass es bei der Szene mit Schmaus „immer wieder anfange, Tränen in die Augen zu kriegen“. Aber wie kam der Bundestrainer auf die Idee, den Chefkoch die vermutlich wichtigste Kabinenansprache des Fußball-Jahres 2024 halten zu lassen? „Die Momente vorm Spiel, wenn es zur finalen Ansprache kommt, sind sehr bedeutend. Die mache ich zum Teil selber. In dem Fall hatten wir die Idee, dass es Anton macht. Seine Beziehung zu den Spielern ist außergewöhnlich.“

Die Rede hatte Schmaus eigentlich mit ein paar Tagen Vorlauf vorbereitet: „Ich habe mir Gedanken gemacht, ich wollte ja keinen Schmarrn erzählen. Es war ja schon ein wichtiger Moment. Dann habe ich aber doch alles verworfen und es in der Kabine spontan gemacht.“
MANUEL BONKE

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