IN KÜRZE

von Redaktion

Beckers Engagement beim DTB scheitert am Geld. © IMAGO

Boris Becker vorerst nicht zum DTB

Boris Becker sieht seine Zukunft erst einmal nicht beim Deutschen Tennis Bund. „Es gab auch Gespräche mit mir, aber wir haben bislang keine Lösung gefunden, wie ich mich mehr einbringen kann, wie ich das in der Vergangenheit schon einmal getan habe“, sagte Becker (57) in einer Medienrunde von Eurosport.

Becker war von 2017 bis 2020 als Head of Men‘s Tennis beim Verband tätig. Aktuell sieht das anders aus. „Die Zeit, die ich einbringe, die muss auch bezahlt werden. Es gibt Wert und Gegenwert, da konnten wir uns nicht einigen“, sagte der dreimalige Wimbledon-Sieger.

Die Australian Open wird Becker als TV-Experte bei Eurosport begleiten. Zudem hat er seit Kurzem einen gemeinsamen Podcast mit der früheren Tennisspielerin Andrea Petkovic. Anders als Becker arbeitet Petkovic als Beraterin für den DTB und kümmert sich um den weiblichen Nachwuchs. Auch Angelique Kerber ist ab sofort beim Verband als Beraterin im Damenbereich tätig. „Es ist gut, wenn man die wichtigsten Ex-Spieler wie Angie oder Petko einbindet“, sagte Becker.
DPA

Australian Open: Losglück für Zverev

Melbourne – Platz zwei bei einem Grand-Slam reicht Alexander Zverev nicht mehr. Bei den am Sonntag startenden Australian Open nimmt er erneut Anlauf auf den Titel. Und bis zum Halbfinale hätte es der 27-Jährige nicht mit den ganz dicken Brocken zu tun. Als Weltranglistenzweiter trifft er zunächst auf den Wildcard-Spieler Lucas Pouille (Frankreich), in Runde zwei könnte ein Duell mit dem angeschlagenen Nick Kyrgios warten. Im Halbfinale würde Zverev gegen Carlos Alcaraz oder Novak Djokovic spielen. Und hier komme es laut Boris Becker auf mehr an, als nur gut zu spielen. „Ich glaube, er hat alle Fähigkeiten dieses Jahr“, sagte der Eurosport-Experte, doch die ganz großen Turniere werden im Kopf entschieden: „Die zweite Woche bei einem Grand Slam hat mit Tennis nichts zu tun. Da geht es um die mentale Einstellung, um die Psyche und so weiter. Ich hoffe es für ihn, dass er jetzt sozusagen die Lösung gefunden hat.“ Zverev müsse aggressiver auftreten, wenn es darauf ankomme. „Du gewinnst keinen Grand Slam, wenn du zu passiv wirst“, so Becker
SID

Kabinen-Diebstahl: Auch die Punkte sind weg

Kurz vor dem Jahreswechsel sorgte dieser Fall aus der Eishockey-Oberliga Nord für Aufsehen. Die Hammer Eisbären führten das Spiel bei den Moskitos Essen nicht fort, weil in ihre Kabine eingebrochen worden war und Handys, EC-Karten und Wertgegenstände fehlten. Die betroffenen Spieler waren daraufhin mit entsprechenden Maßnahmen, den Schaden einzudämmen, beschäftigt. Die Partie wurde nach 45-minütiger Wartezeit abgebrochen. Die Hammer Eisbären lagen mit zwei Toren Differenz im Rückstand. Nun hat der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) das Spiel gewertet – als 5:0-Sieg für Essen. Allerdings kann innerhalb von zwei Wochen ein Nachprüfungsverfahren beim Spielgericht des DEB beantragt werden.
GÜK

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