Braucht Verstärkung: City-Coach Pep Guardiola. © Scarff/AFP
Omar Marmoush: 18 Tore in 24 Spielen. © Woitas/dpa
Frankfurt am Main – Nein, Kontakt zwischen Eintracht Frankfurt und Manchester City habe es bislang nicht gegeben, versicherte SGE-Coach Dino Toppmöller noch am Donnerstagnachmittag. Ob das ein paar Stunden später noch immer galt? Inzwischen nämlich soll sich Omar Marmoush mit den Citizens auf einen Wintertransfer geeinigt haben, wie Sky berichtete. Die Drähte zwischen Main und Insel könnten demnach längst glühen – und das Millionen-Pokerspiel um den herausragenden Topstar der Eintracht begonnen haben.
Ausgerechnet Starcoach Pep Guardiola hat seine Fühler nach dem schnellen Ägypter ausgestreckt, gemeinsam mit den Klub-Bossen will er Marmoush offenbar lieber früher als später zu dem kriselnden Scheich-Club nach England locken. Und der 25-Jährige will diese Chance wohl ergreifen. Der Eintracht würde ein Transfer einen Geldsegen bescheren, der Club soll gar 80 Millionen Euro fordern für Marmoush, der am Main noch einen Vertrag bis 2027 besitzt.
Doch Toppmöller würde das Fehlen des mit 13 Treffern zweitbesten Torschützen der laufenden Saison großes Kopfzerbrechen bereiten, zumal der SGE vor der Winterpause fünfmal in Folge kein Pflichtspielsieg mehr gelang. „Wir würden uns alle wünschen, dass er bleibt“, stellte der Coach klar. Mit seiner Athletik und Abschlussstärke ist Marmoush einer der zentralen Faktoren für den im Herbst eingeschlagenen Kurs Königsklasse beim aktuellen Tabellendritten – und hat für Toppmöller deshalb eine „enorme Bedeutung.“ Insgesamt kommt Marmoush in der laufenden Spielzeit in 24 Pflichtspielen auf 18 Tore.
SID