Jung-Papa: Andreas Wolff. © Imago/Kirschner
Hamburg – Andreas Wolff lächelte mit kleinen Augen in die zahlreichen Kameraobjektive. Der frisch gebackene Papa sah beim obligatorischen Teamfoto am Freitagvormittag müde, aber sehr glücklich aus. Die Vaterfreuden dürften dem Anführer von Deutschlands Handballern bei der anstehenden WM-Mission zusätzlichen Rückenwind verleihen.
„Das wäre schön“, sagte Bundestrainer Alfred Gislason über einen möglichen Babyboost für Wolff. „Er hat ein sehr gutes Jahr hinter sich, wo er für uns und in der Liga überragend gespielt hat. Wenn er sich durch das Vatersein noch mehr verbessert, würde sich kaum einer anderer mehr freuen als ich.“
Nach dem offiziellen Fototermin in der Hamburger Arena genoss Wolff sein privates Glück im Stillen, Interviews gab er keine. Spätestens bei der WM-Generalprobe gegen Brasilien am Samstag (16.20 Uhr/ZDF) in Hamburg will er wieder sportlich Schlagzeilen schreiben. „Er wird anfangen, das ist klar“, kündigte Gislason.
Bei den Teamkollegen sorgte die Geburt, Wolffs Freundin Samira hatte den Nachwuchs am Donnerstagmorgen zur Welt gebracht, für viele glückliche Gesichter. „Im Kreise der Nationalmannschaft hat sich jeder für ihn gefreut“, berichtete Timo Kastening nach dem 32:25-Erfolg im ersten Härtetest gegen Brasilien.
SID