Eisbären wollen Kantersieg nicht überbewerten

von Redaktion

Mannheim – Kai Wissmann möchte sich nach dem furiosen 9:3 seiner Eisbären Berlin im Klassiker der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gegen die Adler Mannheim nicht vom Resultat blenden lassen. „Vorne waren wir eiskalt und haben die Chancen super genutzt“, sagte der Nationalspieler, warnte jedoch vor allzu großer Euphorie: „Wir freuen uns natürlich sehr über das Ergebnis. Aber wir wissen natürlich auch, dass wir jetzt nicht jedes Spiel so hoch gewinnen werden.“

Schließlich war die Begegnung lange ausgeglichen verlaufen, ehe die Berliner mit drei Toren zwischen der 35. und 38. Minute auf 5:2 davonzogen. „Es hätte durchaus auch knapper ausgehen können. In den ersten beiden Dritteln hatten wir auch Phasen dabei, in denen wir in der Defensive festgespielt wurden“, räumte Wissmann ein.

Dass die Eisbären am Ende einen Kantersieg feiern konnten, verdankten sie nicht zuletzt Angreifer Liam Kirk, der seine überragende Form mit einem Hattrick unterstrich. In den sechs Spielen nach Weihnachten erzielte der Brite elf Tore – mehr als die Hälfte seiner 20 Saisontreffer. „Ich versuche einfach, so viel für die Offensive zu tun, wie ich kann“, sagte Kirk bei MagentaSport. Verbesserungspotenzial sieht er dennoch. „Ich weiß, dass es noch Aspekte gibt, an denen ich arbeiten muss. Ich kann mein Spiel noch etwas abrunden“, sagte er bescheiden.

Zum Abschluss der mehr als einwöchigen Auswärtsreise gastieren die Eisbären am Sonntag beim Tabellenschlusslicht Düsseldorfer EG (14.00 Uhr/ MagentaSport).
DPA

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