Ein Turnier, drei Länder

von Redaktion

Deutschland hat wenig Reisestress

Die deutsche Reisegruppe auf dem Weg nach Herning. © Instagram

Hamburg – Die 29. Handball-WM in Kroatien, Norwegen und Dänemark (14. Januar bis 2. Februar) findet als dritte Endrunde in der 87-jährigen WM-Geschichte mit 32 Teams statt. Erstmals wird das Turnier in drei Ländern ausgetragen, Norwegen gibt sein Debüt als WM-Gastgeber. Größte bisherige Erfolge der Auswahl des DHB sind die WM-Titel 1938, 1978 und 2007. Rekordweltmeister ist Frankreich mit sechs Titeln, Olympiasieger Dänemark hatte zuletzt dreimal in Serie die Nase vorn.

Favoriten sind wenig überraschend die Dänen, natürlich Europameister Frankreich, aber – und das ist anders im Vergleich zu den zwei jüngsten WM-Turnieren – auch das deutsche Team zählt zum engen Kreis der Medaillenanwärter. Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason hat durch die Silbermedaille bei den Olympischen Sommerspielen reichlich Selbstvertrauen getankt – und will einen 18 Jahre währenden Fluch endlich besiegen. Seit dem goldenen Wintermärchen 2007 stand das DHB-Team bei einer WM nicht mehr auf dem Treppchen.

In der Vorrundengruppe A mit Spielen in der Jyske Bank Boxen in Herning gegen Polen (15. Januar/20.30 Uhr), die Schweiz (17. Januar/20.30 Uhr) und Tschechien (19. Januar/18.00 Uhr) ist Deutschland der Favorit. Die besten drei Teams der Vierergruppe erreichen die Hauptrunde an selber Stelle, dort müsste Deutschland einen der ersten beiden Plätze erreichen, um sein Ticket für das Viertelfinale (29. Januar) in Oslo zu lösen.
SID

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