IM BLICKPUNKT

„Sein Moment“: Tel kämpft weiter

von Redaktion

Wer will noch mal, wer hat noch nicht? Beim 5:0 am Mittwochabend gegen Abstiegskandidat Hoffenheim durfte auch Mathys Tel in der zweiten Halbzeit mitmischen. Dabei bereitete das französische Offensiv-Juwel gleich in der 48. Minute das zwischenzeitliche 4:0 von Leroy Sané mustergültig vor. Sein erster Scorerpunkt in dieser Saison, in der er bislang kaum zum Einsatz kam. Und das genau zur richtigen Zeit. „Mathys hat gut trainiert – das war einfach sein Moment“, lobte Trainer Vincent Kompany nach dem Spiel. Vor wenigen Tagen gab es ein Gespräch zwischen dem Belgier und Tel. Der 19-Jährige versteht nun ganz genau, was Kompany von ihm sehen möchte.

Gegen Hoffenheim ließ Tel aufblitzen, was ihn auszeichnet. Klar ist aber auch: Für bessere Leistungen braucht das Talent mehr und regelmäßig Spielzeit. „Man merkt, dass er natürlich die Freiheit gerade nicht hat“, sagte Sportvorstand Max Eberl. „Aber es liegt an ihm und auch an uns, ihm die Zeiten zu geben, dass er die Freiheit wieder findet und die Freiheiten bekommt.“ Anfang der Woche wurde bekannt, dass der FC Chelsea sich intensiv um Tel bemüht. Ein Tausch mit Christopher Nkunku, der im Gegenzug nach München soll, wurde diskutiert. Tel möchte den FC Bayern allerdings nicht verlassen. Dafür kämpft er. Ein Beweis: Am Donnerstag gab Kompany Tel & Co. trainingsfrei. Der Angreifer arbeitete aber trotzdem und legte am Vormittag eine Fitness-Einheit zuhause ein. Tel will es allen beweisen.
PK, HLR, VT

Artikel 1 von 11