Fehlbohrung der Eismeister in Bremerhaven. © IMAGO
Bremerhaven – Nur zwanzig Minuten dauerte am Freitag das DEL-Spiel zwischen den Fischtown Pinguins Bremerhaven und dem ERC Ingolstadt. Dann mussten die Zuschauer nach Hause geschickt werden. Wegen eines Lecks in der Ammoniakleitung unter der Eisfläche wurde das Match abgebrochen. 2:0 führte Spitzenreiter Ingolstadt zu diesem Zeitpunkt. Nun hat die Deutsche Eishockey Liga eine Wertung ausgesprochen: 5:0 für Ingolstadt. Bremerhaven muss zudem eine Geldstrafe entrichten.
Die Beschädigung der Leitung war auf eine „unsachgemäße Bohrung an der Torverankerung“ zurückzuführen, wie die DEL in ihrem Ermittlungsverfahren feststellte. Weiter heißt es: „Da der Lizenzclub gemäß der Spielordnung für die Handlungen von Mitarbeitern des Hallenbetreibers verantwortlich ist, wurde dem Club … das Verschulden an dem Spielabbruch zugerechnet.“ Nun ist man im städtischen Stadion mit der Reparatur des Schadens beschäftigt, zum Training muss nach Bremen ausgewichen werden. Das Spiel am kommenden Freitag gegen Iserlohn wird auf 12. Februar verlegt.