Tolle Serie – doch die Kräfte schwinden

von Redaktion

Starbulls Rosenheim fordern nun den DEL2-Spitzenreiter Dresden – Ziel: Vierter bleiben

Rosenheim – „1:3-Rückstand, na und?“ schienen sich die Starbulls-Spieler am vergangenen Wochenende zu denken, denn obwohl sie im Heimspiel gegen Freiburg und am Sonntag in Kaufbeuren mit zwei Toren im Hintertreffen lagen, gewann die Rosenheimer nach erfolgreichen Aufholjagden beide Spiele in der DEL2. Zuhause gegen Freiburg mit 4:3 (Siegtorschütze Lukas Laub) und in Kaufbeuren nach Verlängerung mit 5:4 (Siegtorschütze C.J. Stretch).

Nach 38 Spieltagen haben die Rosenheimer aktuell 70 Punkte auf dem Konto, nur drei weniger als in der gesamten Hauptrunde der vergangenen Saison nach 52 Spielen. Diese drei Punkte sollen heute im Heimspiel gegen den Tabellenführer Dresden geholt werden. Dafür benötigt man allerdings eine bessere Leistung als in Kaufbeuren. „Wir haben zu viele unnötige Fehler gemacht. Trotzdem bin ich natürlich glücklich über die zwei Punkte“, sagte Trainer Jari Pasanen.

Nicht nur er spürt: Langsam gehen der Mannschaft die Kräfte aus. „Die Jungs tun mir leid, dass sie schon am Dienstag wieder ran müssen. Wir haben viele verletzte, angeschlagene und kranke Spieler. Aber so ist es nun mal. Jetzt gilt es die einfachen Fehler zu vermeiden und kämpferisch alles in die Waagschale zu werfen“, sagt Pasanen. Das tun seine Spieler seit Wochen sowieso, denn nur so sind die Serie mit fünf Siegen in Folge und der daraus resultierende vierte Tabellenplatz (punktgleich mit dem Dritten Kassel) zu erklären. Die Platzierung zu halten ist jetzt auch das erklärte Ziel.

Aktuell können nur das Überraschungsteam Weiden und der Spitzenreiter Dresdner Eislöwen mithalten, sodass sich die Rosenheimer Fans am Dienstagabend auf ein echtes Spitzenspiel freuen dürfen.
HANS-JÜRGEN ZIEGLER

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