Das große Ziel vor Augen

von Redaktion

Bayern-Baskets kommen EL-Playoffs näher – nun wartet Berlin

Gut gelaunt auf Reisen: Gordon Herbert. © IMAGO

München – Nach getaner Arbeit hatten es die Basketballer des FC Bayern eilig. Nicht lange nach Spielende hob der Double-Sieger in Richtung Heimat ab. Man will schließlich vorbereitet sein, wenn es am Sonntag (16.30 Uhr) in der BBL gegen Alba Berlin weitergeht. Aber man reiste immerhin bester Laune. Auch Trainer Gordon Herbert, der eine Veränderung bei seinen Profis festgestellt hat: „Mit Vladimir Lucic und Niels Giffey ist unser Spiel in vielerlei Hinsicht ausbalancierter.“

14 Saisonsiege haben die Bayern durch das 97:82 bei Zalgiris Kaunas nun auf dem Konto. Und zehn Spiele vor dem Ende der Hauptrunde wächst der Glaube, dass es zumindest mit einem Platz in den Pre-Playoffs durchaus etwas werden könnte. Seit die Euroleague 2016 das Ligensystem einführte, hätte eine ausgeglichene Bilanz nur einmal (2020/21) nicht mindestens zu Platz zehn gereicht. Drei Siege müssten die Bayern dafür mindestens noch einspielen – und immerhin sechs der verbleibenden zehn Einsätze hat man im Garden vor sich.

Dort, wo man am Sonntag auch den vorläufig letzten Klassiker gegen Alba Berlin vor sich hat. Bei den Albatrossen bewegt man sich nach der zurückliegenden Pleite in Oldenburg und BBL-Platz 14 am Rande der Panik. „Im Grunde genommen ist jedes Spiel für uns schon ein Do-or-Die-Spiel. Wenn wir nicht schnell Siege einsammeln, wird es diese Saison früher Sommerferien geben. Und das will keiner“, sagte Alba-Kapitän Martin Hermannsson.
RP

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