Herrlich glaubt an das Rettungswunder

von Redaktion

Haching-Coach hofft, dass Leistungssteigerung zum ersehnten Sieg führt

Auf geht, Jungs: Haching-Coach Herrlich schaut positiv nach vorne. © IMAGO

Unterhaching – Heiko Herrlich ist Realist. „Die Tabelle lügt nicht“, sagt der Trainer der SpVgg Unterhaching. Nach 21 Spieltagen stehen für die Vorstädter erst zwei Siege zu Buche, 43 Gegentreffer sind der Negativwert in der 3. Sieg. Für die Hachinger gibt es somit nur noch „Endspiele“, um den anvisierten Klassenerhalt doch noch zu schaffen. Das Duell am Sonntag mit dem Vorletzten VfL Osnabrück (16.30 Uhr) soll beim Schlusslicht die Trendwende einleiten. „Wenn wir es schaffen, da unten rauszukommen, wäre dies so wertvoll wir ein Aufstieg“, sagt Herrlich, der bei der unglücklichen 1:3-Pleite in Ingolstadt einen Aufwärtstrend erkannte: „Wir waren spielerisch völlig gleichwertig, haben leider wieder Geschenke verteilt. Dies muss sich gegen Osnabrück ändern.“

Die beiden 19-jährigen Neuzugänge Leander Popp und Fabio Torsiello genießen das Vertrauen des Trainers: „Sie haben auf Anhieb gut gespielt und bringen uns weiter.“ Aber Herrlich hat auch personelle Sorgen, denn wegen einer Grippewelle fehlten einige Leistungsträger im Training, Johannes Geis ist immer noch angeschlagen. In der Hinrunde verloren die Hachinger mit 2:4 in Osnabrück. Abwehrspieler Tim Knipping erinnert sich: „Wir waren wie so oft absolut gleichwertig, haben unglücklich verloren. Das wollen wir am Sonntag besser machen und die drei Punkte holen.“ Es wäre der erste Dreier seit dem 1. September 2024.
KLAUS KIRSCHNER

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