Schon wieder: Manchester City (li. Erling Haaland) und Real Madrid (Antonio Rüdiger) treffen aufeinander. © Soriano/AFP
Startet am Sonntag in Dortmund: Niko Kovac. © Imago/Schroedter
Nyon – Zehn Tage nach seinem Amtsantritt am Sonntag ist Niko Kovac mit Borussia Dortmund bei Sporting Lissabon gefordert. Im Champions-League-Hinspiel in Portugal soll in der Playoff-Runde der Grundstein für den Einzug ins Achtelfinale der Königsklasse gelegt werden. Die direkte Qualifikation dafür hatte der BVB im vorletzten Gruppenspiel beim 1:2 beim FC Bologna vergeigt. Am Ende fehlte den Dortmundern ein Punkt. Nach dem Spiel in Italien hatte sich der Champions-League-Finalist des Vorjahres von Chefcoach Nuri Sahin getrennt.
„Sporting ist ein herausforderndes Los und eine spannende Aufgabe. Es wird ein Duell auf Augenhöhe, aber mit dem Rückspiel zu Hause werden wir das packen“, sagte Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl nach der Auslosung am Freitag. Für den Fall des Weiterkommens müsste Dortmund im Achtelfinale gegen den OSC Lille oder Aston Villa ran.
Vor Kovacs Amtsantritt am Sonntag wird der BVB am Samstag (15.30 Uhr/Sky) in der Bundesliga noch einmal von Interimscoach Mike Tullberg betreut. Der Däne hatte mit den Dortmundern zum Abschluss der Champions-League-Vorrunde am Mittwoch 3:1 gegen Schachtar Donezk gewonnen.
Tullberg kehrt nach dem Spiel in Heidenheim in seinen eigentlichen Job als U19-Coach des Clubs zurück. „Es geht darum, die bestmögliche Ausgangsposition für Niko und sein Trainerteam zu schaffen“, sagte Tullberg. Kovac wird am 8. Februar gegen den VfB Stuttgart erstmals auf der BVB sitzen. Schon am 11. oder 12. Februar steht dann das Hinspiel in Lissabon an.
Dann kommt es auch zum absoluten Knaller-Playoff zwischen Manchester City und Real Madrid. „Es ist mittlerweile wie ein Derby“, sagte City-Coach Pep Guardiola. Er verzog ganz leicht die Mundwinkel: „Vier Jahre nacheinander gegen Madrid.“ Allerdings hatten sich die Wege in den vergangenen drei Spielzeiten später gekreuzt: Zweimal erst im Halbfinale, einmal im Viertelfinale.
Nun bleibt einer der europäischen Fußball-Giganten vor dem Achtelfinale auf der Strecke. „Blockbuster-Playoff“, schrieb die „Daily Mail“. „Alptraum Real Madrid“, meinte das Boulevardblatt „The Sun“.
DPA