Yann Aurel Bisseck (24) hätte durchaus Gründe, seine Ansprüche mit Nachdruck zu formulieren. Sein Anteil an dieser famosen Champions-League-Ligaphase mit nur einem Gegentor ist beachtlich, Inter Mailand stellt auch dank des fast zwei Meter großen Abwehrhünen eine der besten Defensiven Europas. Doch der gebürtige Kölner ist kein Lautsprecher, er sammelt lieber Argumente durch Leistungen auf dem Platz. Er „hoffe“, betont Bisseck bei Sky, „dass der Bundestrainer das sieht“ – und ihn vielleicht schon zum Nations-League-Halbfinale gegen seine Wahlheimat Italien (20. März) in die Nationalmannschaft beruft. Einen Austausch mit Julian Nagelsmann hatte es bereits im vergangenen Jahr gegeben, was Bisseck als „großes Zeichen des Respekts“ ansah.
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