Davies rappte nach seiner Vertragsverlängerung. © FCB
Davies und Huoseh (re.) nach der Vertragsunterschrift mit dem FC Bayern. © FCB
Die Seifenoper rund um Alphonso Davies ist ein für alle Mal rum. Lange Zeit galt Real Madrid als Favorit im Poker um den Kanadier, seit Dienstag steht jedoch fest: Der 24-Jährige hat seinen auslaufenden Vertrag bei Bayern bis 2030 verlängert. Warum Phonzy dem Lockruf der Königlichen widerstehen konnte, hat sein Berater Nedal Huoseh im katarischen Medium „Winwin“ erklärt. Huoseh über:
Prozess: Es war eine Reise mit Höhen und Tiefen seit 2023 bis heute. Natürlich hatten wir andere Optionen auf dem Tisch, aber insgesamt ist es ein gutes Gefühl. Aus unserer Perspektive gab es viele Faktoren zu berücksichtigen: das Projekt, das Geld und die Stadt.
Verhandlungen: Wir hatten in den letzten zwei Wochen laufende Gespräche. Es wurde nichts entschieden, es waren einfach viele Diskussionen, um einige vertragliche Details zu klären, das gesamte Projekt zu besprechen und alles, was dazugehört. Wir haben vor ein paar Tagen eine Einigung erzielt, aber erst am Dienstag war der offizielle Unterzeichnungstag.
Kompany: Kompany hat eine Rolle gespielt, ich habe ihn persönlich getroffen. Normalerweise treffen sich Agenten nicht mit dem Trainer, aber in diesem Fall schon. Er hat eine Rolle gespielt, indem er Wertschätzung für den Spieler gezeigt, seinen Plan erklärt und das Spielsystem darlegt hat.
Real: Es gab Gespräche mit mehreren Clubs, und natürlich war Real Madrid einer von ihnen. Aber am Ende gab es keine unterschriebene Vereinbarung oder Verpflichtung gegenüber einem Club, da wir die Tür offen gelassen haben, damit der Spieler alle Optionen selbst bewerten konnte. Real Madrid war in der Tat eine ernsthafte Option, und wir haben Gespräche mit ihnen geführt, so wie mit anderen Clubs auch.
England: In der Premier League gab es Interesse von zwei oder drei Clubs, ebenso in Spanien. Allerdings waren die Optionen für den Spieler begrenzt, nur etwa fünf Clubs haben echtes Interesse an einer Verpflichtung gezeigt.
JOSÉ CARLOS MENZEL LÓPEZ