Der Allgegenwärtige: Vladimir Lucic (r.). © IMAGO
München – Es war nicht das große Basketball-Fest, aber die Bayern haben auch Teil zwei ihrer Euroleague-Woche der Wahrheit für sich entschieden. 76:67 (38:30) setzte sich das Team von Trainer Gordon Herbert auch gegen ASVEL Lyon-Villeurbanne durch. Der 16. Saisonsieg – die Münchner, bei denen Andi Obst (15) am besten traf, setzen sich fürs Erste im Kreis der Top-6 fest, die sich am Ende direkt fürs Playoff-Viertelfinale qualifizieren würden.
Dabei reichte den Bayern, bei denen Co-Regisseur Shabazz Napier wieder ins Aufgebot rückte, eine durchschnittliche Leistung, um Villeurbanne von Beginn an auf Distanz zu halten. Wohl kein Zufall: Es war der sechste Sieg im sechsten Spiel seit der Rückkehr von Vladimir Lucic ins Team. Der Kapitän ist schon jetzt in allen Bereichen der Taktgeber des Bayernspiels. „Er ist der Mittelpunkt, unser Leader“, hatte auch Center Dank Brankovic gesagt.
Dem Ex-Club von Bayerns Assitenzcoach T.J. Parker, der sich durch die Niederlage wohl aus dem Kreis der Playoff-Anwärter verabschiedet hat, blieben nicht viel mehr als gelegentliche Nadelstiche wie die von Ballschlepper Paris Lee (14 Punkte) oder dem kantigen Joffrey Lauvergne (11). Doch das war unter dem Strich deutlich zu wenig.
RP