DEB-Frauen zu Olympia

von Redaktion

(W)irre Schlusssekunde gegen Ungarn

Bremerhaven – Was für ein kurioses, dramatisches und für die deutschen Eishockey-Frauen letztlich glückliches Finale. Sie jubelten über einen 2:1-Sieg – allerdings Gegner Ungarn auch, über den Ausgleich zum 2:2 in vermeintlich letzter Sekunde. Klare Entscheidung der Schiedsrichterinnen allerdings: Die Uhr war schon abgelaufen, das Protestieren von Ungarns Coach Pat Cortina, ehemals deutscher Männer-Bundestrainer, brachte nichts. Somit galt: Die Deutschen gewannen auch ihr drittes Spiel beim Olympia-Qualifikationsturnier, sie lösten das Ticket für Mailand 2026. Es ist die vierte Olympia-Teilnahme nach 2002, 2006 und 2014.

Die Heldinnen des Sonntagabends: Torhüterin Sandra Abstreiter, die einige wichtige Paraden zeigte, Verteidigerin Katharina Jobst-Smith, die in der Schlussphase einiges wegarbeitete, und die Welcke-Zwillinge Lilli und Luisa, die die Tore zum 1:0 (28.) und 2:1 (44.) erzielten. Sie alle spielen bei Clubs und Colleges in Nordamerika. Kapitänin Daria Gleißner aus Memmingen: „Wir hatten Ups and Downs, aber haben einen Super-Job gemacht.“ Stürmerin Emily Nix: „Wir haben drei Jahre für dieses Turnier trainiert.“
GÜK

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