Im Mixed erfolgreich

von Redaktion

Skispringer trotzen der Krise zumindest im Team

Lake Placid – Die deutschen Skispringerinnen und Skispringer haben den Mixed-Team-Wettbewerb von Lake Placid gewonnen. Agnes Reisch, Philipp Raimund, Selina Freitag und Andreas Wellinger setzten sich in der Nacht in den USA mit 963,6 Punkten vor den Teams aus Norwegen (950,8) und Österreich (941,8) durch.

Vor allem Freitag zeigte zwei starke Sprünge auf 124 und 126,5 Meter, Wellinger sicherte als Schlussspringer mit einem Top-Sprung den Sieg. Besonders für die deutschen Männer, die zuletzt im Einzel nicht um die Podestplätze mitspringen konnten, war es ein gutes Zeichen in der Krise.

Am vergangenen Wochenende hatten Wellinger, Freitag und Raimund zusammen mit Katharina Schmid im Mixed-Team-Springen von Willingen noch den dritten Platz belegt. Den zuvor einzigen Mixed-Wettbewerb in dieser Weltcup-Saison in Lillehammer hatte Deutschland gewonnen.

Vor dem Mixed-Erfolg hatten Reisch und Freitag bereits ihre gute Form bewiesen. Die 25 Jahre alte Reisch und die zwei Jahre jüngere Freitag belegten im Einzel die Plätze zwei und drei.

Weil Wellinger am Sonntag im Einzel Rang elf folgen ließ, fiel zumindest der letzte Eindruck ordentlich aus .Von einer Wende zum Guten kann zweieinhalb Wochen vor WM-Beginn aber längst nicht die Rede sein. Vor allem der Samstag in Übersee begann unterirdisch: Wellinger war als 16. bester Deutscher, schlechter waren die DSV-Adler zuletzt vor 14 Jahren. Die Tagessiege gingen an den Norweger Johann Andre Forfang und Daniel Tschofenig aus Österreich. Auf das Podest schafften es am Samstag zudem die Österreicher Jan Hörl und Tschofenig, am Sonntag dann Hörl und Lanisek.

Artikel 10 von 11