Rotierte kräftig: Gordon Herbert. © Frick/dpa
Vechta – In den Schlussminuten hat Gordon Herbert noch einmal alles auf eine Karte gesetzt. Der Trainer der Basketballer des FC Bayern beorderte seine vermeintliche Topbesetzung aufs Feld. Aber an diesem Tag sollte nichts mehr zu holen sein. 65:79 (33:39) verloren die Münchner auch das Rückspiel bei Rasta Vechta. Saisonniederlage Nummer fünf in der BBL.
Eine Pleite die Bayern zwischen der Euroleague-Doppelwoche und dem nahenden Pokal-Finalturnier allerdings auch einkalkuliert hatten. Neben dem verletzten Devin Booker machten auch Shabazz Napier, Nick Weiler-Babb und Kapitän Vladimir Lucic den Tripp nach Niedersachsen gar nicht erst mit.
Entsprechend hielt sich der Ärger auch in Grenzen. „Wir haben nicht ganz die Energie aufs Parkett gebracht“, befand Niels Giffey. Anders als die Gastgeber, die schon bei ihrem Überraschungssieg in München auf einen angeschlagenen Favoriten gehofft hatten. Vechta hielt über die gesamte Spielzeit den Druck hoch. Und hatte vor allem in Jayden Gardner (19 Punkte) oder dem zuverlässigen Brandon Randolph (11) Profis, die auch die nötigen Punkte beisteuerten. Auf Münchner Seite waren die 17 Punkte von Carsen Edwards letztlich deutlich zu wenig.
Nach Spielende eilten die Bayern in Richtung Flughafen – zurück in die Heimat. Dort wartet am Dienstag Frankfurt.
RP