Bayern-Frauen: Große Hürde im Pokal

von Redaktion

Torgefährlich: Frankfurts Laura Freigang. © IMAGO

München – Die Durststrecke der Frauen des FC Bayern im DFB-Pokal soll in dieser Saison endlich enden. Nur ein einziges Mal konnten die Münchnerinnen 2012 den Pokal gewinnen, die bittere Final-Niederlage im letzten Jahr ist ein zusätzlicher Ansporn, den Titel in dieser Spielzeit endlich zu holen. Allerdings wartet am Mittwoch im Viertelfinale im Campus-Stadion mit Eintracht Frankfurt (18:30 Uhr) der derzeit schwerste Gegner im deutschen Frauenfußball auf die Mannschaft von Trainer Alexander Straus. Die Frankfurterinnen führen die Tabelle der Bundesliga an, punktgleich mit den Bayern-Frauen, aber mit der deutlich besseren Tordifferenz. Am Sonntag schoss sich die Eintracht mit einem 9:0-Sieg gegen Tabellenschlusslicht Turbine Potsdam warm, die Münchnerinnen sind gewarnt.

„Es wird wieder ein sehr enges Spiel werden, wie immer“, sagte Straus, der Frankfurt als eine eingespielte Mannschaft mit viel Selbstbewusstsein und hoher individueller Qualität beschrieb. Vor allem die Offensive um Laura Freigang, Nicole Anyomi und Geraldine Reuteler gilt es in den Griff zu bekommen. Vermutlich wird sich die Eintracht für die dramatische Niederlage im Halbfinale des DFB-Pokales im vergangenen März revanchieren wollen, Mala Grohs parierte damals drei Schüsse im Elfmeterschießen. Dass die Bayern-Torhüterin nach überstandener Krebserkrankung am Mittwoch wohl wieder auf der Bank sitzen wird, ist deshalb ein gutes Omen.
CS

Artikel 1 von 11