Die Münchner Sicherheitskonferenz freut sich auf einen Überraschungsgast: Vincent Kompany spricht über das wacklige Verteidigungsbündnis in der Defensive seines FC Bayern. Spötter meinen nach der nächsten NATOd-Erfahrung in Glasgow: Da müsste die Veranstaltung eher Unsicherheitskonferenz heißen. Das ist der Unterschied: Das Militär kämpft mit Gewehr, Bayern spielt ohne Gewähr. Aber es gibt Parallelen zwischen Politik und FCB-Abwehr. Ist die in die Jahre gekommene Verteidigungstechnik (Neuer, Leopard 2) noch gut genug? Sind der Westen sowie der Stern des Südens nur noch bedingt abwehrbereit? Auch wenn Feldwebel Eberl sparen muss: Titel schaffen ohne Waffen wird nicht funktionieren. Was in der Innenverteidigungspolitik der Bayern keinesfalls passieren darf, ist Stagnation. „Kompany stillgestanden!“ wäre der falsche Befehl auf der Abwehrkundetagung.