Rosenheim – Die Starbulls Rosenheim stürmten am Wochenende auf Platz eins in der DEL 2. Zwar nur in der Heimtabelle, aber immerhin. Nach dem 4:2-Erfolg gegen den Tabellenletzten aus Selb sind die Rosenheimer wieder bestes Heimteam der Liga (51 Punkte in 24 Spielen) und liegen auch ansonsten gut im Rennen um die Playoff-Plätze.
Mit den überraschenden Punktgewinnen bei zwei Spitzenteams in der letzten Woche (Sieg in Krefeld, ein Punkt in Kassel) hat die Truppe von Trainer Jari Pasanen alle Chancen, die Playoff-Runde direkt zu erreichen und dürfen sogar auf das Heimrecht im Viertelfinale hoffen – was bei der aktuellen Heimstärke ein Riesenvorteil wäre.
Die Starbulls haben nach sieben Punkten in den vergangenen drei Spielen satte 83 Zähler auf dem Konto, die in den letzten Jahren nach Ende der Hauptrunde immer zur direkten Playoff-Teilnahme reichten. Und die Rosenheimer haben immer noch vier Spiele, um ihr Punktekonto noch aufzubessern. Das Restprogramm des Club: am kommenden Freitag Gastspiel in Freiburg, dann das Heimspiel gegen Kaufbeuren, auswärts bei den Lausitzer Füchsen und zum Abschluss das Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine.
Zuletzt kamen bei den Starbulls wieder drei Spieler (Stefan Reiter, Tobias Beck und Ludwig Nirschl) nach Verletzungen zurück ins Team, doch am Sonntag verletzte sich Manuel Strodel. Ein längerer Ausfall des unermüdlichen Kämpfers, der schon 13 Tore erzielt hat, würde den Verein hart treffen.
Immerhin stehen Coach Pasanen die eigenen Nachwuchsspieler wieder zur Verfügung. Sechs von den Jungspunden verhalfen zuletzt dem U20 Team zum Klassenerhalt in der Division 1 der DNL.
HANS-JÜRGEN ZIEGLER