Applaus, Applaus: WWK-Coach Thomas Ranner. © dpa
Auch „Affenbande“ ohne Chance gegen Herrsching
Herrsching – Die Siegesserie der WWK Volleys Herrsching geht weiter. Die Mannschaft von Trainer Thomas Ranner hielt sich bei der FT 1844 Freiburg schadlos und siegte souverän mit 3:0 (25:13, 25:23, 25:20). Drei Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde verdrängten die Ammerseer den VfB Friedrichshafen vom dritten Platz. Die Häfler, die beim 3:2 in Königs Wusterhausen überraschend einen Zähler liegen liesen, haben allerdings noch ein Spiel mehr zu absolvieren.
Im gefürchteten Breisgauer „Dschungel“ waren die WWK Volleys Herrsching stets Herr der Lage. In allen Elementen war man der Freiburger „Affenbande“ überlegen. Vor dem Spiel sagte Herrschings Jannes Wiesner: „Wir wollen die Halle verstummen lassen.“ Und das gelang durchaus eindrucksvoll. Mit hohem Aufschlagdruck, einer stabilen Annahme und einem variablen Angriffsspiel zog man den Freiburgern den Zahn. Lediglich im zweiten Durchgang wackelten die Herrschinger kurzzeitig, ansonsten hatten die Ammerseer alles im Griff. Ranner sprach von einer geschlossenen Mannschaftsleistung.
Nichts zu holen gab es mal wieder für den ASV Dachau. Im Süd-Duell bei den Baden Volleys Karlsruhe setzte es eine 1:3 (18:25, 22:25, 25:21, 17:25)-Niederlage. Vor allem gegen den Karlsruher Block gab es kein Durchkommen. 17-mal war am Netz Endstation. Das Aufbäumen im dritten Durchgang war letztlich nur ein kurzes Strohfeuer. Damit kann die Mannschaft von ASV-Coach Patrick Steuerwald die Play off-Teilnahme endgültig abhaken.
DS
Haching verliert erneut: Playoffs in weiter Ferne
Unterhaching – Erwartet deutlich unterlag der TSV Haching München in eigener Halle dem deutschen Volleyball-Dominator Berlin Recycling Volleys mit 0:3 (16:25, 18:25, 16:25). Die Hachinger boten vor 1000 Fans dem in Bestbesetzung angetretenen Serienmeister phasenweise Paroli, hatten nach langen Ballwechseln aber meist das Nachsehen. Weil die Netzhoppers KW beim 2:3 gegen Vizemeister VfB Friedrichshafen einen Punkt ergatterten, haben sich die ohnehin nur noch theoretischen Playoff-Chancen des TSV weiter verschlechtert: Acht Zähler fehlen ihnen bei vier ausstehenden Partien nun zu Rang acht.
UMB