Aus im Viertelfinale: Alexander Zverev. © Tiancong/dpa
Rio de Janeiro – In Buenos Aires nervten ihn die fanatischen Fans, in Rio de Janeiro das Surren einer Drohne und zweimal setzte es eine unerwartete Niederlage. Dabei hatte sich Alexander Zverev vom „Golden Swing“ so viel versprochen. Der Ausflug auf die Sandplätze in Südamerika sollte eine frühe Vorbereitung auf die French Open in Paris sein. Der Test brachte jedoch weder die gewünschten Resultate noch die erhoffte Matchpraxis, sondern führte mitunter zu Frust. Zweimal unterlag Zverev im Viertelfinale, zweimal gegen einen in der Weltrangliste weit hinter ihm platzierten Argentinier. In Rio vergab der Finalist der Australian Open gegen Francisco Comesana im dritten Satz eine 4:1-Führung und unterlag 6:4, 3:6, 4:6.
Dabei ließ sich Zverev zeitweise von einer über den Platz fliegenden Drohne aus dem Konzept bringen, beschwerte sich beim Schiedsrichter und wollte das unerwünschte Flugobjekt vom Himmel schießen. Doch er traf nicht.
Fehlschläge leistete sich Zverev in Rio zu viele, auch um Punkte auf den gesperrten Weltranglistenersten Jannik Sinner (Italien) gutzumachen. „Es ist wirklich schade, das Turnier so zu beenden, denn ich war in der Position, den dritten Satz zu gewinnen“, sagte Zverev: „Am Ende habe ich das Spiel ganz alleine verloren.“
SID