Der Blick von Franzi Preuß Richtung Weltcup. © IMAGO
Lenzerheide – Franziska Preuß freute sich nach zwei ebenso traumhaften wie knüppelharten WM-Wochen auf „eine gute Brotzeit daheim“, bei der Familie will die beste deutsche Biathletin frische Kräfte für ihr letztes großes Saisonziel sammeln. „Ich habe den Traum, das Gelbe Trikot bis zum Schluss zu verteidigen“, sagte die 30-Jährige mit Nachdruck: „Das habe ich definitiv im Kopf und ist auch sehr präsent.“ Sie sei „motiviert“, sich „durchzubeißen und hoffentlich noch gute Rennen zu machen“.
Die vier Medaillen von Lenzerheide samt der goldenen Krönung in der Verfolgung geben für das am 6. März startende letzte Trimester jedenfalls nochmals ordentlich Rückenwind. Sie fahre trotz des etwas unglücklichen Abschlusses in Staffel und Massenstart „schon happy heim“, betonte Preuß: „Hätte mir das vorher einer gesagt, hätte ich es sofort genommen. Besser kann es eigentlich nicht laufen.“
Mit einem Vorsprung von 92 Punkten auf Lou Jeanmonnot geht sie in die verbleibenden sieben Rennen. „Wenn man nach zwei Trimestern das Gelbe Trikot hat, möchte man es auch nach dem dritten haben“, sagte Sportdirektor Felix Bitterling: „Es ist ganz klar das Ziel der deutschen Mannschaft, sie da bestmöglich zu unterstützen.“ Er schaue „sehr positiv nach vorne“.